Nach 406 km / 10 Stunden Zugfahrt sind wir am Donnerstag um 7.30 Uhr in Amritsar angekommen.
Auch diesen Zug (AC 3 Tier, 710 Rs., ca. 9,70 Euro pro Pers.) hatten wir über cleartrip bereits aus Deutschland gebucht, standen aber noch auf der Warteliste (WL). Ein Platz wurde relativ bald bestätigt, der andere blieb ewig auf WL. Bei diversen Anfragen in verschiedenen "Reisebüros" sagte man uns, die Chance für eine Bestätigung für diesen WL-Platz liegt bei 67 Prozent. Am Bahnhof angekommen, erfuhren wir dann am Schalter, dass beide Plätze bestätigt sind und wir auch gemeinsam in einem Abteil sind. Bei den 3AC-Abteilen werden die Sitze zur Schlafenszeit so geklappt, dass 3 Liegen übereinander / 6 pro Abteil gestapelt werden. Es gibt Laken, Kissen und Decken und eigentlich schläft es sich abgesehen von wenigen nächtlichen Störungen sogar ziemlich bequem. Außerdem sind die Züge überaus pünktlich.
Am Bahnhof in Amritsar angekommen, stiegen wir in den kostenlosen gelben Shuttlebus zum Goldenen Tempel und fanden mit Hilfe eines alten Mannes die Pilgerunterkunft (Sri Guru Ramadas Ji Niwas). Hier wurden uns zwei Betten im Schlafsaal zugewiesen. Wie viel man dafür bezahlt, entscheidet man selbst in Form einer Spende.
Auch diesen Zug (AC 3 Tier, 710 Rs., ca. 9,70 Euro pro Pers.) hatten wir über cleartrip bereits aus Deutschland gebucht, standen aber noch auf der Warteliste (WL). Ein Platz wurde relativ bald bestätigt, der andere blieb ewig auf WL. Bei diversen Anfragen in verschiedenen "Reisebüros" sagte man uns, die Chance für eine Bestätigung für diesen WL-Platz liegt bei 67 Prozent. Am Bahnhof angekommen, erfuhren wir dann am Schalter, dass beide Plätze bestätigt sind und wir auch gemeinsam in einem Abteil sind. Bei den 3AC-Abteilen werden die Sitze zur Schlafenszeit so geklappt, dass 3 Liegen übereinander / 6 pro Abteil gestapelt werden. Es gibt Laken, Kissen und Decken und eigentlich schläft es sich abgesehen von wenigen nächtlichen Störungen sogar ziemlich bequem. Außerdem sind die Züge überaus pünktlich.
Am Bahnhof in Amritsar angekommen, stiegen wir in den kostenlosen gelben Shuttlebus zum Goldenen Tempel und fanden mit Hilfe eines alten Mannes die Pilgerunterkunft (Sri Guru Ramadas Ji Niwas). Hier wurden uns zwei Betten im Schlafsaal zugewiesen. Wie viel man dafür bezahlt, entscheidet man selbst in Form einer Spende.
Schlafsaal Pilgerunterkunft (Sri Guru Ramadas Ji Niwas) |
Dann sind wir nur wenige Meter zum Goldenen Tempel (Harmandir Sahib), dem höchsten Heiligtum der Sikhs spaziert. An einem der vier Eingänge, die die Offenheit der Sikhs gegenüber allen Menschen und Religionen symbolisieren sollen, werden die Schuhe abgegeben, Hände und Füße gereinigt sowie das Haar bedeckt. Der Eintritt ist frei. Jeder Sikh, der etwas auf sich hält gibt 10 Prozent seines Einkommens für die Finanzierung des Tempels ab.
Die Anlage ist wunderschön und wir haben viele Stunden dort verbracht, sind mehrmals um den Nektarsee gegangen und wurden von freundlichen Menschen angesprochen, die uns Ihre Religion erklärt haben. Im Tempelinneren werden fast rund um die Uhr Verse aus dem heiligen Buch rezitiert. Die Gesänge sind über Lautsprecher in der ganzen Anlage zu hören.
In der Tempelanlage befindet sich auch die größte Küche der Welt, in der am Tag bis zu 100.000 Mahlzeiten zubereitet werden. Einheimische, Touristen und Pilger können kostenlos essen und für ihr Karma bei der Zubereitung oder beim Spülen helfen. Auch wir haben hier zweimal gegessen und anschließend Geschirr gespült.
Am Freitag ging es um 17.50 Uhr weiter mit dem Nachtzug AC 3 Trier (1.015 Rs., ca 14 Euro pro Person) ins 713 km / 13 Stunden entfernte Jaipur. Auch diesen Zug hatten wir über cleartrip bereits aus Deutschland gebucht. Bei uns im Abteil saßen zwei indischen Ehepaare. Da wir kein Essen vorbestellt hatten und es am Bahnhof nur Chips und Nüsschen gab, teilten sie ihr mitgebrachtes Dinner mit uns.
Jeden Tag stellen wir erneut fest, wie gastfreundlich, offen und hilfsbereit die Inder sind.